Grundsatzdokumente zum Netzwerk

Grundsatzdokumente

Folgend finden Sie die Dokumente, um in der Datenbank „Gutes-von-hier.“ aufgenommen zu werden.

 

Grundsatzdokument zum Netzwerk „Gutes von hier.“ des Landschaf(f)t Zukunft e. V.

 

1. Wofür steht „Gutes von hier.“

Die Vielfalt an regionalen Produkten zählt zu den Besonderheiten der hiesigen Regionen. Der Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V. (LsZ) entwickelte und pflegt ein Netzwerk für regionale Produkte verschiedener Erzeugersparten und Dienstleistungen.

Die Möglichkeit der Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe durch die Vermarktung regional erzeugter Produkte steht dabei im Vordergrund. Zwischen Produzenten, Verarbeitern, Vermarktern und Endverbrauchern ist ein gemeinsames, funktionierendes Netzwerk entstanden.

 

2. Gebietskulisse

Der Herstellungsort der Produkte sowie Standort der gastronomischen Einrichtungen, die diese Produkte verarbeiten, müssen innerhalb eines Umkreises von 50 km um die Stadt Pirna liegen. Dies ist die Grundvoraussetzung zur Aufnahme in die Datenbank „„Gutes von hier.“ des Vereins LsZ.

 Diese Gebietskulisse soll geeignet sein, bestehende regionale Handelsbeziehungen abzubilden.

 

3. Ziele

Das Netzwerk „Gutes von hier.“ des Vereins LsZ bietet eine Plattform, um Informationen zur Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung von regionalen Produkten zu bündeln.

Unsere Ziele:

  • Die Unterstützung regionaler Wertschöpfungsketten und die Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen für Landwirte, regionale Produzenten und Gewerbetreibende
  • Die Etablierung von Mikronetzwerken zwischen Produzenten, Vermarktern, Gastronomen und Endverbrauchern
  • Die Bewahrung der regionalen Kulturlandschaft durch eine naturgerechte und umweltbewusste Produktion und Vermarktung
  • Die Reduzierung der Transportwege und Verbesserung der Identifikation aller Beteiligten mit der Region
  • Ein Nachhaltiger Imagegewinn der Region bei Besuchern und Gästen

 

4. Voraussetzungen für die Aufnahme in die Datenbank „Gutes von hier.“

  1. Herkunft von Rohstoffen, Grundstoffen und Vorprodukten

Damit das jeweilige Produkt als regional gelten kann, müssen Rohstoffe und Vorprodukte zum überwiegenden Teil (mehr als 50 %) innerhalb der festgelegten Gebietskulisse erzeugt und verarbeitet werden.

Mindestens 80 % der Herstellung und Veredlung eines Produktes bis zur Verkaufsfähigkeit, müssen innerhalb der Gebietskulisse erfolgen und sollen mit aus der Region hergestellten Rohstoffen erzielt werden.

Für die Produktkategorien „Geschenke regional veredelt“ und „Genuss-Erlebnisse“ ist es erforderlich, dass mindestens 80 % der Produktveredelung bis zur Verkaufsreife innerhalb der Gebietskulisse erfolgen. Es wird angestrebt regionale Rohstoffe zu verwenden. Nicht in der Region vorhandene Rohstoffe (italienischer Weizengrieß, Kakao, Seifenöle…) sind zulässig.

 

  1. Produktqualität, Art und Weise der Herstellung

Die Produktion, die Verarbeitung und der Handel folgen ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitsprinzipien. Durch fachgerechte Erzeugungs- und Verarbeitungsmethoden wird eine hohe Produktqualität erzielt.

Die Nachhaltigkeit unter den Gesichtspunkten des ökologischen Fußabdruckes und der Maxime „Kurze Wege – langer Genuss“ gehören zum Grundverständnis für jedes Mitglied des Netzwerkes.

 

  1. Transparenz

Ein weiteres Merkmal der Produzenten und Produkte ist die transparente Darstellung der Produktion und der Eigenschaften des Endproduktes.

Die Produzenten, Vermarkter und Gastronomen heben die Eigenschaften hervor, welche ihre Produkte nachweisbar auszeichnen und regional unterscheidbar machen.

Dies gilt ebenso für weitere Kriterien, welche für eine Kauf- oder Nutzungsentscheidung von Bedeutung sind. So zum Beispiel, wenn bei der Produktion und Verarbeitung auf den Einsatz gentechnisch hergestellter Rohstoffe verzichtet wird, tierfreundliche Haltungsbedingungen eine Grundlage sind oder besonders nachhaltige Produktionsverfahren genutzt werden.

 

5. Aufnahme in der Datenbank

Die Entscheidung über die Aufnahme in die Datenbank erfolgt auf der Basis der eingereichten Antragsunterlagen und einer Vorortprüfung durch Verantwortliche vom Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.

 

6. Kosten

Aufnahmegebühr für die Eintragung in der Datenbank                                                  50,00 Euro/einmalig

Urkunde/Plakette zur Kennzeichnung des Betriebes

Recht zur Nutzung der Marke im Rahmen der Werbung

Schutzgebühr für Werbematerial                                                                                            25,00 Euro/einmalig

Erstausstattung Werbematerial (Aufkleber, Logo in digitaler Form, Fensterbilder)

 

7. Inhalt des Eintrages in der Datenbank „Gutes-von-hier.org“

  • Beschreibung des Betriebes und der angebotenen Erzeugnisse
  • Darstellung der Besonderheiten des Betriebes und spezielle Produkteigenschaften
  • Adress- und Kontaktdaten
  • Aussagekräftige Fotos
  • Verlinkung auf Google Maps
  • Alle am Netzwerk beteiligten Produzenten haben die Möglichkeit, Veranstaltungen, Hinweise und aktuelle Informationen über das Netzwerk und die zur Verfügung stehenden Medien zu veröffentlichen.

 

Grundlage der Daten sind die Angaben im Antragsformular bzw. übermittelten Daten des Antragstellers. Änderungen/Aktualisierungen sind durch den Netzwerkpartner dem Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V.  mitzuteilen.

Antrag zur Aufnahme in das Netzwerk "Gutes von hier."

Grundsatzdokument zum Netzwerk "Gutes von hier."

Datenschutz-Information zur Datenbank

« zurück zur Übersicht